Strom selber machen -großes Interesse am grünen Stadtgespräch

Auch ein kleines Modul auf dem Balkon kann Strom produzieren.

Auch ein kleines Modul auf dem Balkon kann Strom produzieren.

Die Online-Informationsveranstaltung des Laatzener Ortsverbands der Grünen fand lebhaften Zuspruch: 50 Laatzenerinnen und Laatzener diskutierten darüber, wie man mit eigenem Balkon oder Hausdach zu einem Teil der Energiewende werden kann. Das rentiert sich nach einigen Jahren auch finanziell, nicht nur durch die vorgestellten Fördermaßnahmen auf Ebene der Region oder des Landes Niedersachsen.

Moderiert von Regina Asendorf, der grünen Kandidatin für den Bürgermeisterposten, stellten mehrere Laatzener ihre Lösungen zur Stromproduktion mit Photovoltaik-Modulen vor. Das Spektrum reichte von kleinen Balkonanlagen, die auch Mieter unproblematisch installieren können, bis zu großen Aufdachanlagen mit Batteriespeicher und Wallbox fürs Elektroauto. Die komplexeste Lösung zeigte der Laatzener Urgrüne Gerd Apportin, der seit über dreißig Jahren benachbarte Häuser mit Photovoltaik, Brennstoffzellen und Blockheizkraftwerken zum ambitionierten Energieproduzenten ausbaut.

Bei den zahlreichen Fragen wurde deutlich, dass es in Laatzen ein großes Interesse an sauberer Energie vom Hausdach gibt: Ist die Förderung an Bedingungen geknüpft? Wie lange dauert es, bis sich die Investitionen nicht nur ideell auszahlen? Brauchen wir neue Stromzähler? Soll ich mir gleich eine Batterie in den Keller stellen? Kann ich dafür auch meine E-Auto-Batterie nutzen?

Am Ende dieser zwei munteren Diskussionsstunden war klar: Wenn die Sonne bald öfter scheint, wird sich dies in immer mehr Häusern an den Stromzählern ablesen lassen.

 

Dokument(e): 

PDF icon Folien von Thomas J. Schult

PDF icon Folien von Thomas Weber