Grohnde: Laatzen war mit dabei

GROHNDE: Andreas Quasten und Rita Klindworth-Budny aus Laatzen

Bundesweite Großdemonstrationen – allein 20.000 in Grohnde

Mehr als 120.000 Menschen demonstrierten am vergangenen Ostermontag, den 25. April, an zwölf Aktionsstandorten in ganz Deutschland für einen Ausstieg aus der Atomkraft und eine echte Energiewende. Sie erinnerten an die Katastrophe von Tschernobyl vor 25 Jahren und gedachten der Lage im havarierten Atomkraftwerk in Fukushima.

Im niedersächsischen Grohnde, wohin auch wir Grünen Laatzen zogen, kamen rund 20.000 Menschen zusammen. Gemeinsam umschlossen wir das Atomkraftwerk.

Kinderwagen, Roller und Bollerwagen aber auch Traktoren gehörten ebenso zum Bild der Demonstration wie ältere Menschen im Rollstuhl oder mit Rollatoren.

Viele, aufgerüttelt durch das Reaktorunglück im japanischen Fukushima, waren zum ersten Mal überhaupt bei einer Demo.

Rita Klindworth-Budny aus Laatzen über ihre Eindrücke:

„Ich fand die Rede von Hiltrud Schwetje beeindruckend. Sie berichtete von ihren Erlebnissen mit Kindern und Müttern aus Tschernobyl und den furchtbaren Folgen der damaligen Reaktorkatastrophe. Sie sprach von 1,5 Millionen Toten infolge der Katastrophe!

Ebenso beeindruckend war für mich der Einsatz der Wendländer: Sie waren eigens mit Treckern und Bus angereist. Es erging eine Einladung an alle, auch ins Wendland zu kommen und dort den Widerstand gegen die nicht sicheren Lagerstätten für Atommüll zu unterstützen.“

… übrigens: Wir bleiben am Thema dran. Bereits am 3. Mai 2011, 19.00 h, zeigen wir hier in Laatzen den Film „Uranium – ist it a country?“. Nähere Informationen dazu, eine Anfahrtskizze sowie ein PLAKAT zum Abend und zum Film finden Sie/findet Ihr http_://www.gruene-hannover.de/land/laatzen/show/4683537.html [hier…]

(A. Litzke)