Grüne sorgen für prima Klima bei Auftaktveranstaltung zum Klimaschutz-Aktionsprogramm 12. April 20118. November 2023 Grüne Laatzen fordern Rote Karte für Atomstromkonzerne beim Klimaschutz-Aktionsprogramm der Stadt Laatzen Die Stadt Laatzen möchte gern als weitere Kommune der Region Hannover ein kommunales Klimaschutz-Aktionsprogramm auflegen. In einer Auftaktveranstaltung wurde dieses Konzept am 12. April 2011 im Erich-Kästner-Schulzentrum vorgestellt. Ideen dafür wurden in einem Workshop gesammelt. Gesponsert wurde die Veranstaltung u.a. vom Stromkonzern E.ON Avacon. Dieser ist auch einer der großen Kooperationspartner des Klimaschutz-Aktionsprogrammes. Betreiber von Kohlekraftwerken und insbesondere von Atomkraftwerken können für uns aber keine glaubwürdigen Partner für einen nachhaltigen Klimaschutz sein! – Trotz Fukushima, nun auch ganz offiziell ein Super-GAU, trägt E.ON Avacon den Beschluss der Energiewirtschaft, bis 2020 aus der Atomenergie auszusteigen, nicht mit. Der Konzern hat sogar die Zahlungen in den Ökofonds mit eingestellt. Es ist ein oft wiederholter Mythos der Atomlobby, dass wir auf Atomkraftwerke nicht verzichten könnten. Für ein echtes Klimaschutzkonzept fordern wir daher die ROTE KARTE FÜR STROMKONZERNE, die immer noch auf Atomkraft und weiter langfristig auf fossile Energieträger setzen. Die Grünen engagieren sich in Laatzen bereits seit 1986 für alternative Energiekonzepte, klimafreundlich und frei von Atomstrom. Daher begrüßen wir die Idee eines kommunalen Klimaschutzkonzeptes im Grundsatz ausdrücklich. Klimaschonende Mobilität, erneuerbare Energien und Energieeffizienz im Bauen, in der Wirtschaft und im Alltag sind ein wichtiger und richtiger Ansatz. Wir setzen überdies auf eine dezentrale Energieversorgung. Das vorgelegte Klimaschutz-Aktionsprogramm der Stadt Laatzen geht hier nicht weit genug. Mit Anti-Atomkraft-Shirts haben wir auf dieser Veranstaltung sichtbar ein Zeichen gegen dieses halbherzige Konzept gesetzt; mit Anti-Atomkraft-Bonbons als Dessert bereicherten wir den Imbiss. Wir forderten zudem zum Wechsel zu atomkraftfreien Ökostrom auf. Entsprechende Verträge zum Anbieterwechsel stellten wir bereit. Sie können selber wechseln und sich eingehend über Ökostrom informieren unter: http://www.atomausstieg-selber-machen.de Unsere Stellungnahme können Sie hier als PDF herunterladen: Dokument(e): pm_klimaschutzkonzept.pdf