Grüne Laatzen auf Fahrradtour: MdB Swantje Michaelsen und lokale Akteure erkunden Verkehrssicherheit

Laatzen, 28. August 2024 – Am vergangenen Montag begleiteten die Grünen Laatzen zusammen mit Vertreter*innen der Stadt Laatzen, Mitgliedern des ADFC und interessierten Bürger*innen die Bundestagsabgeordnete Swantje Michaelsen auf ihrer Sommertour durch Laatzen. Ziel der Fahrradtour war es, Gefahrenstellen für Radfahrende zu identifizieren und die Verkehrssicherheit in der Stadt zu verbessern.

Während der Tour hielt die Gruppe an kritischen Verkehrspunkten, aber auch an positiv umgesetzten Beispielen. Es ist wichtig, nicht nur auf Problemstellen hinzuweisen, sondern auch gute Entwicklungen zu würdigen. Ein Beispiel für eine kritische Stelle ist die Kreuzung Hildesheimer Straße/Neue Straße, wo der Straßenraum eng wird und Konflikte zwischen Fußgänger*innen, Radfahrenden und dem Autoverkehr entstehen. Jörg Schmidt von der Stadt Laatzen berichtete hier über bestehende Entwürfe für eine bauliche Entzerrung.

Hildesheimer Straße / neuer Straße

Ein weiteres Problem, das diskutiert wurde, ist die mangelnde Sichtbarkeit von Radfahrenden und Fußgänger*innen für den Autoverkehr, wie beispielsweise an der Abzweigung der Erich-Panitz-Straße von der Hildesheimer Straße.

Abzweigung Erich-Panitz-Straße/Hildesheimer Straße

MdB Swantje Michaelsen sprach sich für schnelle, pragmatische Lösungen aus. Um Veränderungsprozesse in Gang zu bringen, sollten wir zunächst mit Markierungen und Piktogrammen arbeiten. Große bauliche Veränderungen kosten viel Zeit und Geld und verzögern dringend notwendige Maßnahmen.

Ein wichtiger Erfolg der Verkehrswende ist die jüngst verabschiedete Novelle des Straßenverkehrsgesetzes. Sie markiert einen Paradigmenwechsel, weg vom alleinigen Fokus auf den fließenden Autoverkehr hin zu Klima- und Umweltschutz, Gesundheit und städtebaulicher Entwicklung.

Die Grünen Laatzen hoffen, dass die Anregungen aus der Fahrradtour zur schnellen Umsetzung von Maßnahmen führen, die die Sicherheit und Lebensqualität für alle Verkehrsteilnehmer*innen verbessern.