Laatzener Grüne testen Fahrradfreundlichkeit der Stadt

Bei ihrer Tour besuchten die RadlerInnen auch den Marktstraßenkreisel

Radtour am 25.10. führte zu Problemstellen für RadfahrerInnen

Rund 15 Laatzenerinnen und Laatzener folgten dem Aufruf der Grünen zu einer Radtour, die Laatzen fahrradfreundlicher machen soll. Sie diskutierten an vielen Stellen im Stadtgebiet, wie sich die Verkehrsplanung zweiradfreundlicher gestalten lässt. Das muss oft nicht mit großen Baumaßnahmen verbunden sein – auch kleine Maßnahmen können das Durchkommen und die Sicherheit für RadlerInnen verbessern. Zu den Orten, die besucht und besprochen wurden, gehörten:

  • Die Ecke Langer Brink beziehungsweise Würzburger Straße mit der Hildesheimer Straße: Hier reagieren die Kontaktschleifen der Ampel in der Regel nicht auf Fahrräder – die Ampel bleibt rot. Daher sollte die Ampelschaltung auf einen festen Zeittakt umgestellt werden.
  • Die Ecke Hildesheimer Straße/Koldinger Straße unter der B443-Brücke: Die aus beiden Richtungen auf der Westseite der Hildesheimer Straße fahrenden Fahrräder werden von Autos schlecht gesehen, die von der B443 kommen. Außerdem ist der rote Anstrich des Fahrradstreifens stark abgenutzt. Ein Neuanstrich in signalrot würde zur Sicherheit des Fahrradverkehrs beitragen.
  • Der Durchgang von der Pettenkofer Straße („Laatzen-Arkaden“) zum Parkplatz bei Lidl und denn’s: Hier könnte durch Verzicht auf einen Stellplatz und ein Absenken des Bordsteins eine Durchfahrt für Fahrräder geschaffen werden.

Diese und viele weitere Punkte werden die Laatzener Grünen in ihre interaktive Karte „Laatzen soll fahrradfreundlicher werden“ aufnehmen, die im November im Internet veröffentlicht wird. Die Inhalte werden abschließend besprochen beim öffentlichen Treffen der Grünen am Montag, dem 10. November ab 20 Uhr im griechischen Restaurant Inos, Hildesheimer Straße 196.