Carmen Karwehl und Andreas Quasten neue Doppelspitze: Wechsel im Vorsitz des Grünen Ortsverbands

neuer Vorstand

Neuer Vorstand. (Bild CK)

Die Mitglieder des Ortsverbands Laatzen von Bündnis 90/Die Grünen haben auf ihrer Mitgliederversammlung einstimmig Andreas Quasten (44) neu in den Vorstand gewählt. Die Neuwahl wurde notwendig, weil mit Mathias Krüger einer der beiden bisherigen Vorsitzenden wie angekündigt vom Amt zurücktrat, nachdem er bei der Kommunalwahl in den Rat der Stadt gewählt worden war. Quasten ist damit einer von zwei gleichberechtigten Vorsitzenden neben Carmen Karwehl, die dieses Amt bereits seit Januar 2016 innehat. Die übrigen Vorstandsmitglieder, Thomas J. Schult (Schatzmeister) sowie Britt Wischhusen und Klaus Gervais (Beisitzer), bleiben im Vorstand.

Andreas Quasten war bereits Vorsitzender des Ortsverbands, bevor er in der ablaufenden Wahlperiode seit 2011 Mitglied im Rat der Stadt und im Ortsrat Laatzen wurde. In beiden Gremien übernahm er zuletzt auch das Amt des Fraktionsvorsitzenden. Dem künftigen Rat wird er jedoch nicht angehören. Der Erzieher aus Laatzen-Mitte sieht einige Herausforderungen für den künftigen Parteivorstand: die Organisation von zwei Wahlkämpfen, die Unterstützung der neuen Ratsfraktion, der Kontakt zu örtlichen Akteuren und verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die Steigerung der Mitgliederzahl.

Derzeit haben die Grünen in Laatzen zwanzig Mitglieder. „Unser Anteil an Aktiven unter den Mitgliedern ist herausragend hoch, das haben wir im zurückliegenden Wahlkampf gemerkt. Aber wir sehen da durchaus noch Entwicklungspotenzial, was die Mitgliederzahl und die Vernetzung in den Ortsteilen angeht“, so Quasten. Außerdem betont er: „Der Ortsverband unterstützt die Bemühungen, auf Ratsebene ein rot-rot-grünes Mehrheitsbündnis und damit die konstruktive und erfolgreiche Arbeit der letzten Wahlperiode fortzusetzen, eindeutig und einstimmig.

Wir möchten dabei weiterhin grüne Akzente setzen. Ich finde es bemerkenswert, dass wir es als relativ kleiner Ortsverband hinbekommen werden, eine Trennung von Vorstandsamt und Ratsmandat zu schaffen und außerdem eine schlagkräftige Ratsfraktion zu haben, die aus zwei Männern und zwei Frauen besteht. Das gleiche gilt auf der Ebene der Ortsräte. Darauf können wir als Grüne stolz sein.“